Giftige Pflanzen, die sich in deinem eigenen Garten finden

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Giftige Pflanzen, die sich in deinem eigenen Garten finden

By Manfred - August 30, 2023

Du denkst, dein Garten ist sicher? Falsch gedacht! Giftige Pflanzen lauern im Verborgenen. Sie verstecken sich nicht nur tief im Dschungel, sondern finden sich auch direkt vor deiner Nase – in deinem eigenen Garten. Und bevor du jetzt zu experimentieren beginnst, welche Pflanzen in deinem Garten giftig sind, wollen wir dir die Mühe und vor allem die Gefahr ersparen: Mach dich mit den folgenden Pflanzen vertraut und halte sie weit, weit von deinem Mund und dem deiner Haustiere fern. Denn nur weil die Natur schön ist, heißt das nicht, dass sie auch immer sicher ist. Manche Pflanzen sind nur lästig, wenn man sie berührt oder verschluckt, während andere tödlich sein können.

Giftige Pflanzen, die sich in deinem eigenen Garten finden — Best Life Online

Runzeliger Wasserdost

Hier siehst du eine tödliche Gartenschönheit. Es handelt sich dabei um Ageratina altissima, die giftige Pflanze, die in nordamerikanischen Gärten lauerte, die tödliche Milchkrankheit verursachte und Abraham Lincolns Mutter sowie vielen Siedlern im frühen 19. Jahrhundert das Leben kostete. Hauptsächlich kommt sie in Nordamerika vor und ist nicht nur in freier Wildbahn zu finden – sondern auch in deinem Garten. Der Wasserdost enthält Tremetol, einen giftigen Alkohol, der tödliche Milchkrankheit verursacht, die zu Appetitlosigkeit, Erbrechen, Übelkeit, Muskelsteifheit, schlechtem Atem und schließlich zu Koma und Tod führt. Im frühen 19. Jahrhundert nahmen die ersten Entdecker, die sich in Indiana und Ohio niederließen, Wasserdost zu sich. Das führte zum Tod von etwa der Hälfte der Siedler, darunter auch Nancy Hanks Lincoln (Abraham Lincolns Mutter). Die Tiere fraßen das Kraut und übertrugen das Gift über ihre Milch auf den Menschen, daher der Name tödliche Milchkrankheit (National Library of Medicine).

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Narzisse

Narzissen sind eine der häufigsten Pflanzen in unseren Gärten. Diese leuchtend gelben Schönheiten ziehen alle Blicke auf sich und gehören zu den ersten, die sich aus dem Griff des Winters befreien. Aber sie sind unglaublich giftig. Zum Glück bringt dich das versehentliche Verschlucken einer Narzisse nicht sofort um, wenn du schnell Hilfe holst. Unbehandelt kann sie jedoch vor allem für kleine Kinder und Haustiere tödlich sein. In Narzissen finden sich zwei verschiedene Giftstoffe, nämlich Lycorin und Oxalat. Die Oxalate sind viel giftiger. Sie befinden sich in der Zwiebel der Pflanze. Nach dem Verschlucken der Knolle treten Schluckbeschwerden, Halsschmerzen und starker Sabberfluss auf. Das liegt daran, dass die Chemikalie mikroskopisch klein und nadelartig ist, was Zunge, Lippen und Rachen reizt. Die Symptome dauern etwa drei Stunden an (Poison Control).

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Giftsumach

Wenn Gift im Namen steht, ist es natürlich auch giftig. Aber viele wissen vielleicht nicht, wie diese Pflanze aussieht. Und wenn du nicht gerade einen Sumpf oder extrem feuchten Boden in deinem Garten hast, ist es auch unwahrscheinlich, dass du auf Giftsumach triffst, es sei denn, du erkundest ein Naturschutzgebiet. Sowohl die Blätter als auch die Beeren dieser Pflanze sind giftig. Wenn Menschen mit dem Saft in Kontakt kommen, entwickelt sich ein Ausschlag, es kommt zu Wasserblasen, Juckreiz und Schwellungen. Die Behandlung einer Giftsumach-Vergiftung ist ähnlich wie die von Giftefeu. Um die Schwellung und den Juckreiz zu lindern, musst du eine Galmei-Lotion oder Hydrocortison-Creme auf die Stelle auftragen (Healthline).

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Fingerhut

Der Fingerhut ist eine paradoxe Pflanze, die du in deinem Garten finden kannst. Sie produziert Digoxin, das in Medikamenten gegen Herzversagen eingesetzt wird. Dieses lässt ein geschwächtes Herz stärker pumpen. Wird der Wirkstoff jedoch in Form der natürlichen Pflanze aufgenommen, verhindert es Herzversagen nicht, sondern verursacht es. Aufgrund der unkontrollierten und dahingehend unbekannten Dosis kann sich das negativ auf dein Herz auswirken. Dein Herzschlag wird sich verlangsamen oder unregelmäßig, was zu einem Herzstillstand führen kann. Vergiftungen durch diese Pflanze kommen selten aber doch vor. Das Gift wird durch den Verzehr der Samen oder Stängel oder durch das Lutschen an den Blüten aufgenommen (Best Life Online).

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Blauer Eisenhut

Das ist wahrscheinlich eine der giftigsten Pflanzen, die du in deinem Garten finden kannst. Erst kürzlich verstarb ein Gärtner, weil er gegen den Blauen Eisenhut gestoßen war. Er litt an multiplem Organversagen und starb im Krankenhaus. Der Blaue Eisenhut hat eine Vielzahl von Trivialnamen, darunter Mönchs-, Fischer- und Reiterkappe. Die Wurzeln sind der giftigste Teil der Pflanze. Wenn diese verschluckt werden, können sie Herzversagen verursachen. Innerhalb der ersten paar Stunden nach dem Verzehr der Wurzeln hört das Herz auf zu schlagen. Um diese Gefahren zu vermeiden, solltest du bei der Gartenarbeit immer Handschuhe und lange Kleidung tragen (Best Life Online).

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Bittersüßer Nachtschatten

Diese mehrjährige Pflanze ist nicht so giftig wie einige andere auf dieser Liste, aber das heißt nichts. Die roten Beeren (nicht am Bild zu sehen) sind für Menschen und vor allem für Haustiere giftig. Daher sollten sie nicht (versehentlich) verschluckt werden. Die lilafarbenen Blütenbüschel sind wunderschön anzusehen, aber lass dich nicht von ihrer Schönheit täuschen. Unter diesen Blumen lauert eine Bestie. Du bekommst Kopfschmerzen, Ausschlag, Halluzinationen, Krämpfe und möglicherweise sogar den Tod, wenn du die Beeren isst. Vor allem Kinder sind besonders anfällig (King County).

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Oleander

Eine der auffälligsten Gartenpflanzen ist auch eine der giftigsten. Tatsächlich ist sogar jeder Teil der Pflanze ist hochgiftig. Wenn du versehentlich auch nur eine kleine Menge zu dir nimmst, hast du Pech gehabt. Laut Mount Sinai kann ein einziges Blatt ausreichen, um einen Erwachsenen töten. Eine im Jahr 2010 veröffentlichte Studie ergab, dass die Oleanderpflanze Herzglykoside enthält, die Verdauungsprobleme und akute Kardiotoxizität verursachen. Dadurch gerät dein Herz in einen unregelmäßigen Rhythmus und es besteht sogar die Gefahr, ins Koma zu fallen. Menschen, die die Blüte verzehren, erleiden auch niedrigen Blutdruck, Schwächeanfälle, verschwommene Sicht und Nesselsucht. Die Pflanze findet sich hauptsächlich in Kalifornien (National Library of Medicine).

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Dieffenbachie

Haustiere und kleine Kinder müssen in der Nähe von Dieffenbachien, einer sehr giftigen Pflanze, äußerst vorsichtig sein. Ein großer Bissen von einem der Blätter kann sie extrem krank machen. Zu den Symptomen gehören Schmerzen im Mund, Erbrechen und verminderter Appetit. Das liegt an den unlöslichen Calciumoxalatkristallen in den Blättern. Wenn die Haut oder die Augen damit in Berührung kommen, können Rötungen, Schwellungen und Reizungen auftreten. Das Gift kommt von den Raphiden. Dabei handelt es sich um winzige, nadelartige Strukturen, die Atembeschwerden verursachen können. Auch wenn sie eine tolle Zimmerpflanze ist, musst du sehr vorsichtig sein, dass ihr niemand zu nahe kommt (Best Life Online).

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Philodendron

Philodendren brauchen nicht viel Pflege, deshalb findet man sie häufig in amerikanischen Gärten. Leider sind ihre Blätter giftig und enthalten Calciumoxalat, das bei versehentlichem Verschlucken zu Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhäute führt. Schlimmer ist es, wenn kleine Kinder oder Haustiere die Blätter versehentlich verschlucken. Je mehr Blätter sie zu sich nehmen, desto giftiger sind sie. In seltenen Fällen kann es zu Atemnot kommen, wenn der Hals zu sehr anschwillt (Queensland Government).

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Schlafmohn

Die Mohnpflanze ist eine Quelle für Opium, das in Morphium und Heroin enthalten ist. Die Mohnblüten sind vor allem im Süden Amerikas zu finden und breiten sich schnell aus. Sie ist giftig, denn die Alkaloide in der rosa Blüte des Schlafmohns können Krämpfe und Erstickungsanfälle verursachen und schließlich zum Tod führen. Die Oberfläche der ungewaschenen Samen ist besonders giftig. Menschen können Halluzinationen bekommen und unter Verwirrung leiden, wenn sie die Samen zu sich nehmen. Deshalb ist es besonders wichtig, dass du die Pflanze gut im Auge behältst, wenn du sie in deinem Garten hast (NRE).

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Wandelröschen

Das Wandelröschen ist eine wunderschöne, lebendige Pflanze mit gelben Blüten, die von leuchtend roten Blütenblättern umrahmt werden. Was diese Pflanze jedoch so giftig macht, sind laut DAF „die Triterpensäuren, Lantaden A (Rehmansäure), Lantaden B und ihre reduzierten Formen.“ Um die Auswirkungen einer Vergiftung zu spüren, muss ein Tier nur etwa ein Prozent seines Körpergewichts zu sich nehmen. Bei Rindern kommt es zu Leberschäden, übermäßiger Lichtempfindlichkeit der Haut und einer Gelbfärbung der Augen, die auch als Gelbsucht bezeichnet wird.

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Seidelbast

Alle Arten der Seidelbastpflanzen haben unterschiedliche Giftigkeitsgrade. Das Gift ist vor allem in der Rinde, den Blättern und den Früchten enthalten. Die Einnahme kann zu Geschwüren im Magen, im Mund und in der Speiseröhre führen. Kommst du mit dem Pflanzensaft in Kontakt, entwickelt sich eine Kontaktdermatitis. Auch wenn der Seidelbast einen wunderbaren Duft verströmt, heißt das nicht, dass er auch gut schmeckt oder überhaupt genießbar ist. Halte Kinder und Haustiere weit weg von dieser Pflanze (Animal Poisons).

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Oster-Lilie

Die trompetenförmigen Blüten der Oster-Lilie sind sehr schön anzusehen. Sie haben eine einzigartige Form und Farbe, die symbolisch für den Frühling stehen. Leider hast du nicht mehr viel vom Frühling, wenn du diese Blume zu dir nimmst. Alle Teile der Oster-Lilie sind giftig, einschließlich Stängel, Blätter und Pollen. Besonders gefährdet sind Katzen, denn selbst wenn sie nur eine kleine Menge verschlucken, können sie unter Erbrechen, erhöhtem Durst und Nierenversagen leiden (Plantura).

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Abutilon

Diese giftige Pflanze ist mit dem Bittersüßen Nachtschatten verwandt (der auch auf dieser Liste steht). Auch wenn es nicht dieselbe Pflanze ist, ist sie genauso giftig. Sowohl die Blätter als auch die Früchte der Abutilon sind für den menschlichen Verzehr giftig. Anfangs ist die Farbe der Früchte grün, aber später im Sommer werden sie gelb und im Herbst zeigen sie schließlich ein schönes, sattes Orange. Diese farbwechselnde Frucht solltest du allerdings keinesfalls essen. Die unreifen Beeren sind hochgiftig und können tödlich sein. Verwechsle sie nicht mit anderen Früchten, die vielleicht in deinem Garten wachsen (The Spruce).

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Berglorbeer

Wenn du im Osten Nordamerikas lebst, hast du wahrscheinlich schon einmal einen Berglorbeer in deinem Garten gesehen. Aber halte unbedingt Abstand zu dieser giftigen Pflanze. Häufig findet sie sich auf feuchten Hochgebirgswiesen mit viel Regen. Sie ist zwar eine schöne , aber gleichermaßen tödliche Pflanze. Unmittelbar nach dem Verzehr der Blume kommt es zu einem brennenden Gefühl auf den Lippen und im Rachen, gefolgt von einem abfallenden Blutdruck, Schläfrigkeit, Schwäche, Krämpfen und Lähmungen. Schließlich führt der Verzehr zum Tod. In der Vergangenheit erlitten Kinder Vergiftungen und starben, nachdem sie einfach an den Blüten der Pflanze saugten. Wenn du jemals auf Honig stoßen solltest, der aus Berglorbeerpollen hergestellt wurde, halte dich fern von ihm. Er ist hochgiftig (FS USDA).

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Rizinus

Obwohl du diese Pflanze hauptsächlich in den nördlichen Tropen antriffst, ist sie voll mit Rizin, einem tödlichen Gift. Wenn du die Castorbohnen, also die Samen des Rizinus kaust und schluckst, spürst du die giftige Wirkung fast augenblicklich. Das Rizin ist deshalb so gefährlich, weil es in die Zellen des Menschen eindringt und die Proteine daran hindert, richtig zu funktionieren. Du erleidest Atembeschwerden, Übelkeit, starkes Schwitzen und schließlich Atemstillstand und den Tod. Rizin-Vergiftung ist in den USA ein Bundesverbrechen, und wenn die Ermittler den Tod durch Rizin vermuten, ist es eines der ersten Dinge, das sie untersuchen (CDC).

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Paternostererbse

Eine der giftigsten und gefährlichsten Pflanzenarten in tropischen Gebieten ist die Paternostererbse. Im Samen der Pflanze befindet sich das Gift Abrin, und die Einnahme von nur einem Samen reicht aus, um dich zu töten. Wahrscheinlich hast du diesen Samen schon einmal als Schmuck in Halsketten oder Armbändern gesehen. Auch wenn sie mit ihrer leuchtend roten Farbe wirklich schön aussehen, sind sie unglaublich giftig. Bei Einnahme kann es zu Erbrechen, Bauchschmerzen, Durchfall, schnellem Herzschlag, Halluzinationen, Krampfanfällen und Organversagen kommen (Centers for Disease Control).

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Wasserschierling

Der Wasserschierling hat eine unheimliche Geschichte. Es heißt, er soll Sokrates getötet haben. Alle Arten dieser Pflanze enthalten Cicutoxin. Dabei handelt es sich Gift, das nach der Einnahme bösartig auf das zentrale Nervensystem wirkt. Im schlimmsten Fall kann es zu Grand-Mal-Anfällen (großer epileptischer Anfall) und zum Tod führen. Um Menschen oder Nutztiere zu vergiften, braucht man nur eine geringe Menge des Toxins. Es kann auch zu Nervosität, Unruhe, schneller Atmung, Zittern und Muskelzucken führen (Best Life Online).

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Hortensie

Wenn du versehentlich eine Hortensie zu dir, die sich häufig in Gärten findet, kann es zu Hautreizungen, Magenverstimmungen und Krämpfen kommen. Darüber hinaus besteht die Gefahr eines Komas. Der giftigste Teil der Pflanze sind die Blütenknospen. Sie sind sogar für die Haut gefährlich. Bei Berührung kann es zu Ausschlag oder Reizungen kommen. Das Gift kommt vom cyanogenen Glykosid. Wenn deine Katze eine Hortensie verschluckt, kann sie Übelkeit, Durchfall, Depressionen, Atembeschwerden und Krampfanfälle erleiden (Perfect Plants).

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Blauregen

Obwohl der Blauregen, auch Glyzinie genannt, eine wunderschöne Pflanze ist, die mit ihrer leuchtend lila Farbe von oben herabhängt, ist sie eine der giftigsten Pflanzen, die sich in einem Garten finden kann. Sie enthält Lektin und Wisterin, die zunächst ein Brennen im Mund verursachen. Darüber hinaus kann sie Schwindel, Verwirrung, Kopfschmerzen oder Synkopen verursachen. Bei einer Synkope handelt es sich um einen vorübergehenden Abfall des Blutflusses zum Gehirn, wodurch du das Bewusstsein verlieren kannst. Wenn du die Beeren der Pflanze isst, treten die Symptome erst etwa fünf bis sieben Tage später auf, wenn du dann noch am Leben sein solltest (Science Direct).

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Wolfswurz

Mit dieser hellvioletten Pflanze wurden der Legende nach Werwölfe getötet. In Europa wurden Pfeilspitzen in das Gift der Blüte getaucht. Diese präparierten Pfeile wurden dann gegen Werwölfe eingesetzt, die ansonsten das Vieh rissen. Die Pflanze enthält hochgiftige Kardiotoxine und Neurotoxine, das heißt sie schädigen dein Herz und dein Gehirn. Der Konsum führt zu Brustschmerzen, Herzklopfen, Herzrasen, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und Durchfall (Pubmed).

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Amerikanische Kermesbeere

Die Amerikanische Kermesbeere ist eine der häufigsten Pflanzen, die sich in amerikanischen Gärten finden. Lass dich nicht von der lila-schwarzen Beere täuschen, die auch als Pokeberry bezeichnet wird. Sie ist hochgiftig. Wenn du sie schluckst, kommt es zu Übelkeit, niedrigen Blutdruck und Erbrechen. Kinder sind besonders anfällig, da sie die Beeren leicht mit anderen Traubenfrüchten verwechseln. Auch wenn sie am unteren Ende der Giftigkeitsskala steht, vor allem im Vergleich zu anderen Pflanzen auf dieser Liste, ist es trotzdem nicht empfehlenswert, sie zu dir zu nehmen. Zwar würde der Verzehr dich wahrscheinlich nicht töten, aber die Symptome sind extrem unangenehm (Best Life Online).

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Tulpe

Es mag dich überraschen, dass Tulpen giftig sind, auch wenn sie wahrscheinlich in deinem Garten gedeihen. Besonders giftig sind sie für Haustiere wie Katzen und Hunde, aber auch für Pferde. Wenn sie die Tulpenzwiebel verschlucken, bekommen sie Durchfall, Übersäuerung, Depressionen und Erbrechen. Schluckt ein Mensch eine Tulpenzwiebel, kommt es zu Mund- und Hautreizungen, Schwindelgefühl und Bauchbeschwerden. Menschen, die beruflich oder privat mit Tulpen zu tun haben, können „Tulpenfinger“ bekommen. Dies ist ein lästiger Ausschlag, verursacht durch ein Glykosid namens Tuliposid (Poison Control).

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Herbstzeitlose (Nacktarsch oder Giftkrokus)

Diese Pflanze mag lustig klingen, vor allem ihrem Trivialnamen Nacktarsch nach, aber sie ist eine der gefährlichsten Pflanzen, die man in Gärten finden kann. Sie ist hochgiftig und kann erhöhten Speichelfluss, Magen-Darm-Blutungen, Erbrechen sowie blutigen Durchfall verursachen. Ihr Verzehr führt zudem zu Störungen des zentralen Nervensystems, Krampfanfällen und Nieren- sowie Leberschäden. Wenn die Vergiftung lange genug unbehandelt bleibt, kann sie schließlich zum Tod führen. In den meisten Fällen zeigen sich die Anzeichen sofort, aber sie können auch erst nach einigen Tagen auftreten. Wenn du eines dieser Symptome feststellst, vor allem bei Haustieren, die die Blume verschluckt haben könnten, solltest du sofort Hilfe holen (Pet Poison Helpline).

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Maiglöckchen

Das Maiglöckchen ist eine der beliebtesten Pflanzen in Gärten auf der ganzen Welt. Sie ist eine mehrjährige Zierpflanze, das heißt, sie hält sich mehr als zwei Jahre in deinem Garten. Doch nur weil sie sehr beliebt und schön anzusehen ist, heißt das nicht, dass sie auch verträglich ist. Sie ist eine böse Pflanze, die unglaublich giftig ist, was an den Herzglykosiden und Saponinen liegt. Wird sie verzehrt, wirkt sich das direkt auf das Herz aus. Sie ist so giftig, dass sogar Menschen, die das Wasser getrunken haben, in dem die Pflanze stand, erkrankt sind. Kinder sind aufgrund ihrer geringen Körpergröße besonders empfindlich. Die meisten Menschen, die das Gift des Maiglöckchens zu sich nehmen, leiden unter Magenverstimmungen, einem niedrigen und unregelmäßigen Puls, verschwommener Sicht und Krampfanfällen (Best Life Online).

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Rhododendron

Wenn Rhododendron verschluckt wird, führen seine Giftstoffe zu Verwirrung, niedrigem Blutdruck und möglicherweise zum Tod. Das liegt an einer Chemikalie namens Grayanotoxin. Dabei handelt es sich um ein natürliches Abschreckungsmittel gegen Insekten, aber sie hat auch schädliche Auswirkungen auf den Menschen. Grayanotoxin wird auch als „verrückter Honig“ bezeichnet, weil die Römer im ersten Jahrhundert v. Chr. angeblich damit vergiftet wurden. Nachdem sie den „Honig“ zu sich nahmen, waren sie so verwirrt, dass sie den darauffolgenden Kampf verloren und überwältigt wurden. Typischerweise kommt es zu Vergiftungen, wenn große Mengen der Pflanze eingenommen werden (Royal Botanic Gardens).

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Tabak

Interessanterweise ist Tabak giftig, auch wenn er wohl die am häufigsten verwendete Pflanze auf der ganzen Welt ist. Aber nur weil sie beliebt ist, heißt das nicht, dass sie sicher ist. Es ist leicht, Tabak in deinem Garten anzubauen, und wer weiß, vielleicht bauen auch deine stark rauchenden Nachbarn die Pflanze bei sich an. Tabak ist als Herzgift bekannt, das auch deine Lunge, dein Gehirn und deine Zähne schädigt. Wahrscheinlich ist er die giftigste Pflanze auf dieser Liste. Jedes Jahr tötet Tabak mehr als 5 Millionen Menschen. Zwar verursacht er keine sofortigen Todesfälle wie die anderen Pflanzen auf dieser Liste, das macht es aber nicht besser. Die Schädigung durch Tabak verläuft langsam, genau so, wie man ihn raucht (Britannica).

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Krauser Ampfer

Der Krause Ampfer ist unglaublich giftig für Hunde, aber auch für den Menschen. Du erkennst ihn ganz leicht, denn der Kopf der Pflanze sieht aus wie Kaffeesatz. Er ist sogar braun. Verwechsle diese Pflanze aber nicht mit Kaffee, denn sie bietet dir nicht dieselbe koffeinhaltige Wirkung. Menschen, die die Pflanze zu sich nehmen, leiden unter leichten Vergiftungen, die sich als Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall, Erbrechen, Übelkeit und Krämpfe äußern. Wenn du eine große Menge der Pflanze zu dir nimmst, kann das tödlich sein (Picture This AI).

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Christophskraut

Alle Teile des Christophskrauts sind giftig. In großen Mengen zu sich genommen verursachen die Beeren Herzstillstand oder Atemnot, Magenkrämpfe und Schwindelgefühl. Normalerweise sind Beeren des Christophskrauts rot, aber manchmal findet sich auch die hier abgebildete weißfruchtige Art (Weißfruchtiges Christophskraut) in Gärten. Man sagt nicht umsonst, dass man keine Beeren von einem Strauch essen soll, den man nicht kennt. Du kannst nie wissen, ob sie giftig ist oder nicht (Wild Adirondacks).

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Kanadische Blutwurz

Diese Pflanze wird nicht umsonst Blutwurz genannt. Allein dieser Name sollte ausreichen, um dich davon abzuhalten, sie zu verzehren. Schon das bloße Berühren der Pflanze kann aufgrund der Zerstörung des Gewebes zu Hautreizungen oder Schorfbildung führen. Wird die Pflanze versehentlich in großen Mengen eingenommen, wirkt sie unglaublich giftig und sogar tödlich für Menschen und Haustiere. Das liegt an den Alkaloiden in der Pflanze, die sich auf das Nervensystem auswirken. Dies führt zu Erbrechen und schließlich zu Koma und Tod, wenn die Vergiftung nicht rechtzeitig behandelt wird. Interessanterweise verwenden viele Ureinwohner die Kanadische Blutwurz wegen ihrer leuchtend roten Färbung als Farbstoff (Cornell Botanical Gardens).

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Giftefeu

Du kennst wahrscheinlich den Giftefeu und seine giftige Wirkung auf Menschen. Es ist sogar noch wahrscheinlicher, dass du diese Pflanze tonnenweise in deinem Garten hast. Eine einzige Berührung führt zu starken Rötungen, Schwellungen und Juckreiz auf der Haut, ausgelöst durch ein Harz namens Urushiol. Und lass dich nicht davon täuschen, dass du sicher bist, wenn du die Pflanze verbrennst, denn wenn du den Rauch einatmest, kann er sich auf deine Atmung auswirken. Wenn du Giftefeu in deinem Garten findest, solltest du ein spezielles Spray verwenden, um ihn vollständig loszuwerden (Best Life Online).

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Eibe

Die Eibenpflanze ist auf der ganzen Welt verbreitet und hat eine bewegte Geschichte. Alte Kulturen nannten diese Pflanze den „Baum des Todes“, weil sie Herzrhythmusstörungen verursachen kann. Die Einnahme kann dein Herz komplett zum Stillstand bringen und so zum Tod führen. Tiere sind besonders anfällig. Wenn sie Eiben verschlucken, sterben sie innerhalb von 24 bis 48 Stunden. Verantwortlich dafür sind ihrer hochgiftigen Alkaloide, die insbesondere im Winter in hohen Konzentrationen in den Blättern zu finden sind (Mount Sinai).

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Schwarze Tollkirsche

Der englische Name Deadly Nightshade sagt schon alles. Die Tollkirsche ist tödlich und zählt zu den giftigsten Pflanzen der Welt. Das liegt an den Alkaloiden, die in Beeren, Wurzeln, Stängeln und Blättern enthalten sind. Bei Berührung reizt die Pflanze die Haut. Verschluckt ein Erwachsener zehn bis zwanzig der giftigen Beeren, kann das zum Tod führen. Weitere Symptome sind vergrößerte Pupillen, trockener Mund, Erbrechen, Magenschmerzen, Durchfall, verlangsamte Atmung, Delir und Lähmung (Best Life Online).

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Engelstrompete

Halte dich von der Engelstrompete fern, auch wenn ihr Name einladend klingt. Sie hat glockenförmige Blüten und ist sehr schön anzusehen, aber unglaublich giftig, wenn sie verschluckt wird. Bei versehentlichem Verschlucken kommt es zu Schluckbeschwerden, Durst, Erbrechen, Durchfall, Halluzinationen, Bewusstlosigkeit und schließlich Delir auftreten. Schon der Duft allein reicht aus, um eine negative Reaktion hervorzurufen, darunter Kopfschmerzen, Übelkeit und Schwindelgefühl (Sharp).

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Rainfarn

Viele Menschen pflanzen den Rainfarn wegen seiner goldenen, leuchtenden und farbenfrohen Blüten an. Schau dir dieses Foto an, dann kannst du das sicherlich nachvollziehen. Es ist ein Symbol für den Sommer und das Glück. Obwohl der Rainfarn früher als Gewürz verwendet wurde, enthält er ein giftiges ätherisches Öl, das für den Menschen tödlich sein kann. Wenn die Pflanze dich nicht tötet, verursacht sie Leber- und Hirnschäden und zumindest eine allergische Reaktion Berührung der Blüte. Wir raten dir davon ab, diese schönen Blumen in deinem Garten anzubauen. Das Risiko ist die Belohnung nicht wert (Growveg).

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Rhabarber

Vielleicht ist Rhabarberkuchen ja dein absolutes Lieblingsdessert, allerdings ist nur eine gewisse Menge Rhabarber verträglich. Der Verzehr großer Mengen der Blätter dieser Pflanze führt zu Übelkeit, Atembeschwerden und Nierensteinen. Der Grund dafür ist die tödliche Oxalsäure, die letztendlich zu Nierenversagen führt und dich so schließlich töten kann. Zum Glück musst du etwa 5 kg Rhabarber verzehren, um diese Symptome zu erleiden, was dann doch eher unwahrscheinlich ist. Du kannst die Rhabarberblätter einfach in deinem Kompost geben, da Oxalsäure nicht von den Blättern aufgenommen wird (Taste Of Home).

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Giftige Pflanzen, die sich in deinem eigenen Garten finden

August 30, 2023